Ein Tennis-Märchen, wie es der Sport nur selten schreibt.
Der Monegasse Valentin Vacherot, Nummer 204 der Welt, gewinnt sensationell das ATP-Masters 1000 in Shanghai – und besiegt im Final sogar seinen eigenen Cousin.
Was für die Tenniswelt eine Überraschung ist, bedeutet für Monaco ein historischer Triumph.
Ein Märchen wird Realität
Was für eine Woche für Valentin Vacherot!
Der 26-Jährige kämpfte sich durch die Qualifikation und gewann in neun Spielen hintereinander – inklusive eines Sieges gegen Rekordchampion Novak Djokovic im Halbfinal.
Im Final wartete ausgerechnet sein Cousin Arthur Rinderknech (ATP 54).
In einem emotionalen Familienduell setzte sich Vacherot mit 4:6, 6:3, 6:3 durch – unter den Augen von Roger Federer, der auf der Tribüne das Tennis-Märchen live verfolgte.
(Quelle: laut watson.ch)
Historischer Erfolg für Monaco
Noch nie zuvor hatte ein Spieler aus Monaco auch nur die Viertelfinals eines ATP-Turniers erreicht – bis Vacherot kam.
Nun ist er nicht nur der erste monegassische ATP-Sieger, sondern auch der am tiefsten platzierte Spieler, der je ein Masters-1000-Turnier gewinnen konnte.
Sein Sieg katapultiert ihn in der Weltrangliste von Platz 204 auf rund Rang 40 – ein kometenhafter Aufstieg, den kaum jemand für möglich gehalten hätte.
Ein emotionales Familienfinale
Das Endspiel war mehr als nur ein Match.
Die beiden Cousins verbindet seit ihrer Kindheit eine enge Freundschaft – sie trainieren und verbringen ihre Ferien oft zusammen.
„Die WhatsApp-Gruppe unserer Familie ist gerade on fire“, erzählte Rinderknech vor dem Final lachend.
Nach dem Spiel flossen Tränen auf beiden Seiten.
„Heute gibt es zwei Gewinner – und eine Familie, die gewonnen hat“, sagte Vacherot mit zitternder Stimme bei der Siegerehrung.
„Ich habe keine Ahnung, was hier passiert. Es ist wie in einem Traum.“
Ein Sieg für die Familie – und für den Sport
Valentin Vacherots Triumph ist mehr als nur ein Turniersieg.
Es ist die Geschichte eines Underdogs, der sich mit Mut, Leidenschaft und Teamgeist an die Spitze spielt – und dabei zeigt, dass Familie auch im Spitzensport über allem steht.









