Es ist wieder so weit: In der Nacht auf Sonntag wird an der Uhr gedreht – von 3 Uhr auf 2 Uhr.
Das bedeutet: eine Stunde länger schlafen, aber auch frühere Dunkelheit am Abend.
Und obwohl die EU das Ende der Zeitumstellung schon vor Jahren beschlossen hatte, bleibt alles beim Alten.
Warum die Zeitumstellung noch immer existiert
Eigentlich war die Abschaffung der Sommer- und Winterzeit in der EU längst beschlossene Sache.
Doch weil sich die Mitgliedstaaten nicht auf eine einheitliche Lösung einigen konnten – also ob dauerhaft Sommer- oder Winterzeit gelten soll – bleibt die halbjährliche Umstellung bestehen.
Ursprünglich sollte die Zeitumstellung ab 2021 abgeschafft werden. Doch bis heute fehlt der politische Konsens.
Also heisst es erneut: In der Nacht von Samstag auf Sonntag (26. auf 27. Oktober 2025) werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt.
Was sich ändert – und was Sie beachten sollten
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Uhrenumstellung: Sonntagfrüh von 3 Uhr auf 2 Uhr
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Schlaf: Eine Stunde mehr Schlaf, aber mögliche kurzzeitige Schlafstörungen
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Tageslicht: Morgens wird es früher hell, abends früher dunkel
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Geräte: Smartphones, Computer und Smartwatches stellen sich automatisch um
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Analoge Uhren, Backofen & Auto müssen manuell angepasst werden
Auswirkungen auf Körper und Alltag
Mit der Winterzeit tickt unsere innere Uhr wieder im natürlichen Rhythmus – der Sonnenaufgang verschiebt sich nach vorn, was dem biologischen Tagesablauf besser entspricht.
Allerdings kann die Umstellung für empfindliche Menschen vorübergehende Schlafprobleme verursachen.
Diese verschwinden meist innerhalb weniger Tage bis einer Woche.
Tipp: Wer Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte feste Schlafzeiten einhalten und auf Koffein am Abend verzichten.
Ein kleiner Trost – und etwas Geduld
Die gute Nachricht: Es gibt weiterhin Diskussionen in der EU, die Zeitumstellung endgültig abzuschaffen.
Bis dahin müssen wir uns aber zweimal im Jahr auf den Zeigerwechsel einstellen.
Mehr Schlaf, weniger Licht – und dieselbe Diskussion wie jedes Jahr.









