Ein grausames Verbrechen erschüttert Norditalien:
Der 39-jährige Geschäftsmann Marco Veronese wurde in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober in Collegno bei Turin erstochen.
Nun hat der festgenommene Tatverdächtige gestanden – und bestätigt damit die schlimmsten Befürchtungen der Ermittler.
Der Mord in der Nacht von Collegno
Die Bluttat ereignete sich kurz nach 1:30 Uhr in der Via Sabotino, Ecke Corso Francia.
Laut Augenzeugen war der Täter vermummt und stach mehr als zehn Mal mit einem Messer auf sein Opfer ein.
Veronese erlag noch am Tatort seinen Verletzungen.
Der Unternehmer, Inhaber einer Firma für Alarmanlagen und Videoüberwachungssysteme, lebte nach einer Trennung wieder bei seinen Eltern – nur wenige Meter entfernt vom Tatort.
Ermittlungen mit Technik und Präzision
Der mutmassliche Täter, ein 40-jähriger Mann, war bereits am 3. November festgenommen worden.
Laut Ermittlern konnte seine Route durch hunderte Videoüberwachungsaufnahmen öffentlicher und privater Kameras lückenlos nachverfolgt werden.
Zusätzlich halfen Mobilfunkdaten und Standortanalysen der Polizei, die Bewegungen des Mannes rund um den Tatort zu rekonstruieren.
Laut ansa.it stand der Verdächtige in einer Beziehung zur Ex-Partnerin des Opfers – ein mögliches Motiv, das nun im Mittelpunkt der Ermittlungen steht.
Beziehungskonflikt als Auslöser
Nach Angaben der Turiner Staatsanwaltschaft unter der Leitung von Giovanni Bombardieri war der Mord offenbar die Folge von anhaltenden Streitigkeiten zwischen Veronese und seiner ehemaligen Partnerin um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder.
Der Täter soll sich in den Konflikt eingemischt haben und wartete laut eigener Aussage in der Nähe des Hauses, um „mit Veronese zu sprechen“.
Doch das Treffen eskalierte tödlich.
Geständnis – aber keine Reue
Während des Verhörs gestand der Mann, den 39-Jährigen mit einem Messer angegriffen zu haben.
Er behauptet, die Tat nicht geplant zu haben.
Die Tatwaffe wurde bisher jedoch nicht gefunden – Ermittler gehen davon aus, dass sie unmittelbar nach der Tat entsorgt wurde.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen vorsätzlichen Mordes.









