Ein besonderer Einsatz für die Feuerwehr
Ein ungewöhnlicher Einsatz sorgte am Freitag in der Stadt Luzern für Aufsehen:
Die Feuerwehr unterstützte Spezialisten bei der Entfernung eines asiatischen Hornissennests.
Mit Hilfe einer Autodrehleiter konnten die Fachkräfte das hochgelegene Nest sicher erreichen – die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

Invasive Art breitet sich in der Schweiz aus
Die asiatische Hornisse (Vespa velutina) stammt ursprünglich aus Ostasien und gilt in Europa als invasive Art.
Sie bedroht insbesondere heimische Honigbienen, deren Populationen bereits durch Umweltfaktoren stark belastet sind.
Laut Fachstellen bauen die Tiere im Frühling kleine, runde Nester – häufig unter Vordächern, Balkonen oder Dachrinnen.
Im Verlauf des Sommers entsteht oft ein grösseres Sekundärnest hoch oben in Bäumen, das mehrere Hundert bis über tausend Tiere beherbergen kann.
Keine Panik – aber Vorsicht!
Die asiatische Hornisse gilt nicht als grundsätzlich aggressiv gegenüber Menschen.
Dennoch verteidigen sie ihr Nest heftig bei Störungen.
Deshalb gilt laut der Stadt Luzern:
-
Abstand halten bei Nestfunden
-
Nicht selbst eingreifen oder sprühen
-
Sofort Behörden oder eine Fachstelle informieren
Nur geschulte Fachleute verfügen über die notwendige Schutzausrüstung und Erfahrung, um ein Nest sicher zu entfernen.

Fachgerechte Bekämpfung ist entscheidend
Die kontrollierte Entfernung solcher Nester ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die weitere Verbreitung invasiver Arten.
Ziel ist es, die Ausbreitung zu verlangsamen und lokale Ökosysteme zu schützen – insbesondere die Bienenbestände, die eine zentrale Rolle für die Bestäubung vieler Pflanzen spielen.
Die Luzerner Behörden raten Bürgerinnen und Bürgern, Verdachtsfälle sofort zu melden, um schnelle Reaktionszeiten zu ermöglichen.
Fazit: Ein erfolgreicher Einsatz mit grossem Nutzen für die Umwelt
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Fachspezialisten konnte das Hornissennest sicher beseitigt werden – ein kleiner, aber wichtiger Erfolg für Umweltschutz und Biodiversität in Luzern.









