Nach dem spektakulären Juwelenraub im Louvre-Museum in Paris sorgt nun ein bizarrer Fund im Internet für Schlagzeilen:
Auf der Secondhand-Plattform Vinted tauchten plötzlich Anzeigen auf, in denen Nutzer angeblich die gestohlenen Schmuckstücke zum Verkauf anboten – teils mit schwarzem Humor.
Angebliche Louvre-Juwelen für 30.000 Euro online
Wie tag24.de berichtet, wurden auf der Plattform Vinted mehrere Schmuckangebote entdeckt, die den gestohlenen Louvre-Juwelen verdächtig ähnlich sahen.
In den Inseraten prahlten Nutzer damit, wertvolle Diademe, Halsketten und Ohrringe zu besitzen – einige davon sollen laut Beschreibung sogar „aus dem Louvre gestohlen“ worden sein.
Ein Verkäufer schrieb ironisch:
„Habe im Louvre echte Diamanten in sehr gutem Zustand gefunden. Gestohlen aus dem Louvre, aber erzählen Sie das bitte nicht der Polizei.“
Ein weiteres Angebot bot eine „kaiserliche Goldkrone“ an, angeblich „zufällig auf einer Parkbank gefunden“, inklusive Beschreibung:
„Mit funkelnden grünen und weissen Steinen besetzt, verleiht einen wahrhaft königlichen Look.“

Museumsschmuck im Millionenwert
Am vergangenen Sonntagmorgen waren Unbekannte in das weltberühmte Museum in Paris eingebrochen.
Die Täter entkamen mit acht wertvollen Schmuckstücken, die einst Königinnen und Kaiserinnen gehört haben sollen.
Darunter befanden sich mit Edelsteinen besetzte Diademe, Broschen und Halsketten, deren Gesamtwert auf rund 88 Millionen Euro geschätzt wird.
Die Anzeigen auf Vinted boten die angeblichen Schmuckstücke jedoch zu Spottpreisen ab 30.000 Euro an.
Plattform reagiert sofort – Ermittlungen laufen
Innerhalb weniger Stunden wurden die auffälligen Inserate mehrfach gemeldet und von Vinted gelöscht.
In den Nutzungsrichtlinien des Online-Marktplatzes ist ausdrücklich festgehalten, dass Scherzangebote oder Falschmeldungen verboten sind.
Die französischen Ermittlungsbehörden arbeiten mit Hochdruck daran, die gestohlenen Juwelen aufzuspüren und die Täter zu identifizieren.
Ob es sich bei den Vinted-Angeboten tatsächlich um Hinweise auf den Raub handelt oder nur um makabren Internet-Humor, bleibt offen.
Der Fall zeigt, wie schnell spektakuläre Verbrechen in den sozialen Medien ein Eigenleben entwickeln können.
Die französische Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung – und warnt vor falschen Spuren im Netz.









