Am 21. Juli wird es ernst: Google und Meta müssen sich vor der indischen Strafverfolgungsbehörde verantworten.
Im Visier: Werbeanzeigen für illegale Wett-Apps, die möglicherweise Geldwäsche ermöglicht haben.
Jetzt steht die Frage im Raum: Tragen Tech-Giganten Verantwortung für dubiose Werbeinhalte?
Was wird Google & Meta konkret vorgeworfen?
Die Enforcement Directorate (ED) – Indiens oberste Ermittlungsbehörde für Geldwäsche – ermittelt gegen:
-
Illegale Online-Wettplattformen, die in Indien verboten sind
-
Digitale Verbreitung über Google Ads & Facebook Ads
-
Verdacht auf Hawala-Geldflüsse (inoffizielle Überweisungssysteme)
Dabei geht es nicht nur um Werbung, sondern auch um algorithmische Verbreitung der Apps über Plattformempfehlungen.
Plattformhaftung auf dem Prüfstand
Die Vorladung basiert auf dem Prevention of Money Laundering Act (PMLA) – einem strengen Gesetz zur Bekämpfung illegaler Finanzflüsse.
Kernfragen der ED:
-
Haben Google und Meta wirtschaftlich von illegalen Werbekampagnen profitiert?
-
Wurden interne Kontrollmechanismen vernachlässigt?
-
Gab es Hinweise auf Vermittlung durch Influencer und Promis, die ignoriert wurden?
Bereits 29 Prominente, darunter Schauspieler und Influencer, wurden vorgeladen.
Indien verschärft Kurs gegen illegales Online-Glücksspiel
Die ED hat laut Berichten:
-
Eine Taskforce zur Aufklärung digitaler Wettnetzwerke gebildet
-
Plattformen, Agenturen und Werbekunden ins Visier genommen
-
Verstärkte internationale Zusammenarbeit angekündigt
Ziel: „Die gesamte Wertschöpfungskette der illegalen Wetten zerschlagen – von App-Hostern bis zu Werbeplattformen.“
Google & Meta schweigen – (noch)
Bis jetzt:
-
Keine öffentliche Stellungnahme beider Konzerne
-
Keine Bewertung durch das indische Finanzministerium
-
Aussage-Termin: Montag, 21. Juli 2025
→ Dann entscheidet sich, ob Verstösse vorlagen oder nicht.
Was bedeutet das für globale Plattformen?
Experten erwarten, dass der Fall international Beachtung findet:
-
Plattformhaftung wird global diskutiert
-
Regulierung von Werbenetzwerken könnte verschärft werden
-
Werbetreibende und Publisher müssten künftig mit mehr Compliance rechnen
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal