Gute Nachrichten aus Bern: In der Bundesverwaltung erhalten Frauen und Männer den gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.
Das bestätigt die neuste Lohngleichheitsanalyse 2025, die heute vom Bundesrat zur Kenntnis genommen wurde.
Damit setzt die Schweiz ein klares Zeichen für Transparenz und Fairness im öffentlichen Dienst.
Analyse bestätigt volle Lohngleichheit
Die aktuelle Lohngleichheitsanalyse 2025 zeigt:
Die Löhne in der Bundesverwaltung sind gleichgestellt – unabhängig von Geschlecht, Funktion oder Bildungsniveau.
Laut news.admin.ch wurden erstmals auch kleinere Verwaltungseinheiten mit weniger als 50 Mitarbeitenden untersucht. Dabei bestätigte sich die Einhaltung der Lohngleichheit sowohl auf Ebene der gesamten Bundesverwaltung als auch in allen Departementen.
Die Überprüfung wurde im Sommer 2025 mit dem Lohngleichheitsinstrument Logib durchgeführt. Dieses berücksichtigt lohnrelevante Faktoren wie:
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Ausbildung
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Alter
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Funktion
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Anforderungsniveau
Der zulässige Grenzwert für lohnbezogene Abweichungen liegt bei 5 Prozent. Die neuen Ergebnisse bleiben deutlich darunter – teilweise sogar unter dem fakultativen Zielwert von 2,5 Prozent, den das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) eingeführt hat.
Eine Ausnahme – aber erklärbar
Eine einzige Verwaltungseinheit, das ISCeco des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), überschreitet den Grenzwert mit einer Lohndifferenz von 9,6 Prozent.
Diese Abweichung sei jedoch laut Bundesverwaltung systembedingt, da die Einheit klein ist und einen sehr niedrigen Frauenanteil aufweist. Die Ergebnisse wurden geprüft und als statistisch erklärbar validiert.
Fortschritt dank besserer Instrumente
Die Verbesserung der Ergebnisse gegenüber den Vorjahren (2013, 2018 und 2022) ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen:
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Weiterentwicklung des Analyseinstruments Logib
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Anpassungen bei der Lohndefinition
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Natürliche Fluktuation in den Belegschaften
Die Bundesverwaltung betont, dass die Werte nicht direkt mit früheren Analysen vergleichbar sind – der Trend zur Gleichstellung sei jedoch klar positiv.









