Auf der französischen Atlantikinsel Oléron ist es am Dienstag zu einem schweren Zwischenfall gekommen.
Ein 35-jähriger Mann soll absichtlich mehrere Fussgänger und Radfahrer angefahren haben.
Nach Angaben der Behörden wurden dabei mindestens zehn Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.
Täter bei Festnahme „Allahu Akbar“ gerufen
Der Vorfall ereignete sich auf einer Strasse zwischen Dolus d’Oléron und Saint-Pierre d’Oléron.
Nach Informationen der Staatsanwaltschaft La Rochelle fuhr der Mann mit seinem Fahrzeug gezielt in Menschengruppen.
Zeugen berichteten, dass der Fahrer bei seiner Festnahme „Allahu Akbar“ – arabisch für „Gott ist gross“ – rief.
Laut der italienischen Nachrichtenagentur ansa.it wurde der Verdächtige kurz nach der Tat festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes.
Ermittlungen wegen versuchten Mordes
Der zuständige Staatsanwalt Arnaud Laraize erklärte, der Fahrer sei ein 35-jähriger Einheimischer von der Insel Oléron.
Hinweise auf weitere Tatbeteiligte gebe es bislang nicht.
Motiv und Hintergründe der Tat werden derzeit untersucht.
Die französischen Sicherheitsbehörden prüfen, ob ein terroristischer Hintergrund vorliegt oder ob es sich um eine psychische Ausnahmehandlung handelte.
Polizei und Rettungskräfte im Grosseinsatz
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Verletzten zu versorgen und Spuren zu sichern.
Vier Personen mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Die betroffene Strasse blieb über Stunden gesperrt.









