Sommerurlaub ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Doch statt Entspannung am Strand oder Abenteuer in den Bergen erleben zahlreiche Reisende wahre Ferienkatastrophen. Von verlorenen Koffern bis zu gefälschten Ferienwohnungen: Wir zeigen, was in den Sommerferien 2025 besonders oft schiefgeht — und wie man sich davor schützt.
Gepäck weg – Chaos an Flughäfen
Auch in diesem Jahr sorgt der Flugverkehr für Frust. Besonders betroffen sind Drehkreuze wie Frankfurt, München und Zürich. Allein im Juni 2025 gingen laut dem Branchenportal AirHelp europaweit über 28.000 Gepäckstücke verloren oder kamen verspätet an. Schuld daran sind Personalmangel, IT-Störungen und kurzfristige Flugplanänderungen.
Tipp: Wertgegenstände und ein Notfallset (Unterwäsche, Zahnbürste, Medikamente) immer im Handgepäck mitführen. Gepäck mit GPS-Trackern ausstatten.
Ferienwohnung? Leider Betrug
Ein besonders ärgerliches Phänomen: Gefälschte Ferienunterkünfte. Betrüger stellen professionelle Inserate mit echten Fotos ins Netz, verlangen Vorkasse — und vor Ort existiert die Wohnung nicht. Laut Europol hat sich die Zahl dieser Fälle seit 2022 verdoppelt.
Tipp: Nur über bekannte Plattformen mit Käuferschutz buchen. Bewertungen prüfen und im Zweifel direkt beim Anbieter anrufen.
Mietauto-Pleiten
Mietwagenanbieter locken online mit Tiefpreisen, doch vor Ort folgt der Schock: Aufschläge für Versicherung, falsche Tankregelung, oder gar kein Auto vorhanden. Besonders betroffen: Spanien, Italien und Griechenland.
Tipp: Preise genau vergleichen, Bedingungen lesen und bei überraschenden Zusatzkosten Fotos und Quittungen sichern.
Hitzewelle und Waldbrandgefahr
Die Klimakrise macht auch vor Urlaubsregionen nicht halt. In Südfrankreich, der Toskana und Kroatien mussten Strände und Campingplätze wegen Waldbränden geräumt werden. Zudem können Temperaturen jenseits der 40 Grad die Gesundheit gefährden.
Tipp: Vorab lokale Wetterwarnungen checken. Immer ausreichend Wasser, Kopfbedeckung und Sonnencreme dabeihaben.
Digitaler Stress statt Detox
Urlaub bedeutet für viele auch digitale Auszeit — doch in der Realität locken WLAN, Social Media und Dauererreichbarkeit. Das Ergebnis: mehr Stress statt Erholung. Laut einer Studie der Uni Basel empfinden 36 Prozent der Schweizer Reisenden den Online-Druck als erholungshemmend.
Tipp: Handy bewusst offline lassen, Zeiten für Social Media festlegen oder Digital-Detox-Hotels buchen.
Zitat zum Mitfühlen:
„Unser Ferienhaus war eine Ruine mit kaputten Fenstern und ohne Wasser. Es war ein Schock — die Kinder haben geweint.“
Fazit: Gut geplant ist halb erholt
Nicht jede Panne ist vermeidbar, aber mit Vorbereitung lassen sich viele Ärgernisse verhindern. Wer kritisch bucht, flexibel bleibt und einen Plan B hat, kommt auch 2025 entspannter durch die Ferienzeit.
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