Ein Moment der Müdigkeit – und das Auto war ausser Kontrolle
Stell dir vor, du fährst nachts allein durch eine fast leere Strasse – und im nächsten Moment kracht dein Wagen gegen eine Verkehrsinsel. Genau das ist einem jungen Fahrer in Eschlikon TG passiert. Nur ein kurzer Sekundenschlaf, aber die Folgen sind spürbar.
Der 27-jährige Schweizer blieb unverletzt. Doch der Schaden ist beträchtlich – und die Fragen danach, wie schnell so etwas jedem passieren kann, beschäftigen uns.
Die Details des Selbstunfalls in Eschlikon TG
Was ist passiert?
In der Nacht auf Sonntag, gegen 1 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Autofahrer auf der Bahnhofstrasse in Eschlikon TG in Richtung Sirnach. Auf Höhe des Zeltiwegs verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Er touchierte zunächst die Verkehrsinsel, prallte anschliessend in eine Signaltafel und schliesslich gegen einen Inselschutzpfosten. Das Auto kam erst auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand.
Ursache: Sekundenschlaf
Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab der Lenker an, er sei „in einen Sekundenschlaf gefallen“. Ein gefährliches Phänomen, das bei Übermüdung blitzschnell eintreten kann – und schwerwiegende Folgen haben könnte.
Folgen & Sachschaden
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt.
Der Sachschaden am Fahrzeug sowie an der Verkehrsinfrastruktur beläuft sich jedoch auf mehrere tausend Franken. Die Kantonspolizei Thurgau dokumentierte den Vorfall und leitete die entsprechenden Massnahmen ein.
Warum Sekundenschlaf so gefährlich ist
Sekundenschlaf ist kein Mythos – er kann jeden treffen, der übermüdet ans Steuer geht. Bereits wenige Sekunden können ausreichen, um in voller Fahrt die Kontrolle zu verlieren.
Typische Auslöser für Sekundenschlaf:
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Zu lange Fahrzeiten ohne Pause
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Fahren während der Nacht oder nach einem langen Arbeitstag
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Monotone Streckenführung ohne Abwechslung
Warnsignale:
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Häufiges Gähnen
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Brennende oder trockene Augen
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Konzentrationsprobleme
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Verschwommene Sicht
Was du tun kannst, um dich zu schützen
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Mach alle 2 Stunden eine Pause – frische Luft und Bewegung helfen.
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Trink Wasser statt Kaffee – denn Koffein kann Symptome kaschieren.
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Fahr nicht nachts, wenn du müde bist – auch wenn du dich „noch fit“ fühlst.
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Kenn deine Grenzen – Müdigkeit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern eine ernstzunehmende Gefahr.
Glück im Unglück – doch der Weckruf bleibt
Der Fahrer in Eschlikon TG hatte Glück. Doch nicht jeder Selbstunfall endet so glimpflich. Der Vorfall zeigt: Sekundenschlaf ist ein reales Risiko im Strassenverkehr – und betrifft uns alle.
Was denkst du: Sollte Müdigkeit stärker geahndet werden als Verkehrsdelikt?
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