Ein Schock mitten in der Sommernacht
Stell dir vor, du wachst auf, weil es nach Rauch riecht – und dann erfährst du, dass in deinem Haus ein Mensch auf grausame Weise getötet wurde.
Genau das ist in Sesto San Giovanni bei Mailand passiert.
Die Ermittler sprechen von einer Tat, deren Brutalität selbst erfahrene Kriminalbeamte fassungslos macht.
Wer war das Opfer?
-
Der Tote: Hayati Aroyo, 62 Jahre alt, italienisch-türkischer Herkunft.
-
Er war der Schwager des berüchtigten türkischen Mafiabosses Hüseyin Sarai, der 2005 in Kalabrien erschossen wurde.
-
Wichtig: Laut Ermittlern gibt es keine Verbindung zwischen diesem Mord und der organisierten Kriminalität.
So verlief das Verbrechen laut ansa.it
Drei Verdächtige festgenommen
Die Polizei nahm unter Leitung der Staatsanwaltschaft Monza drei Personen fest:
-
einen Italiener
-
einen Albaner
-
eine Italienerin
Brutale Vorgehensweise
-
Das Opfer wurde etwa 30 Mal niedergestochen.
-
Danach versuchten die Täter, alle Spuren zu beseitigen.
-
Sie zündeten sowohl die Leiche als auch die Wohnung an.
Der Tatort
Die Wohnung gehörte einem 20-jährigen Studenten, der sie Aroyo überlassen hatte, während er in den Ferien war.
Wie die Ermittler den Fall lösten
Die Mordkommission der Flying Squad rekonstruierte akribisch die letzten Stunden des Opfers.
Ermittlungsmethoden:
-
Videoüberwachung: Bewegungen der Verdächtigen festgehalten
-
Telefonaufzeichnungen: Kontakte überprüft
-
Abhörmassnahmen: Wichtige Gespräche analysiert
Am Ende konnte die Polizei die verschiedenen Rollen der drei in jener Nacht identifizieren.
Was steckt hinter der Tat?
Die Polizei spricht von einem tiefen Hass, den die drei Verdächtigen gegen das Opfer entwickelt hatten.
Die Gründe dafür lagen offenbar im privaten Umfeld – nicht in der Mafia.
Dieser Fall zeigt, wie persönliche Konflikte in tödliche Gewalt eskalieren können.









