Ein Handy-Notruf ohne menschliches Zutun alarmierte am Sonntagabend die Polizei – und rettete vermutlich einem verletzten Autofahrer das Leben.
In Montagny-les-Monts entdeckten Einsatzkräfte ein auf dem Dach liegendes Fahrzeug in einem Feld. Der Fahrer hatte offenbar zu tief ins Glas geschaut.
Der Unfall – ein Smartphone schlägt Alarm
Am Sonntag, 2. November 2025, um 20.15 Uhr, erhielt die Einsatz- und Alarmzentrale der Kantonspolizei Freiburg einen automatischen Notruf – ausgelöst durch die Notfallerkennung eines Smartphones.
Das Signal kam von der Route de la Fenetta in Montagny-les-Monts, wo die Polizei kurze Zeit später ein verunfalltes Auto auf dem Dach in einem Feld entdeckte.
Der Fahrer hatte Glück im Unglück
Der 36-jährige Lenker konnte sich selbst aus dem Wrack befreien, bevor Rettungskräfte eintrafen.
Eine Ambulanz brachte ihn zur Kontrolle ins Spital, sein Zustand gilt als stabil.
Mögliche Ursache – Alkohol am Steuer
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Fahrer mutmasslich alkoholisiert.
Auf seiner Fahrt von Montagny-les-Monts Richtung Mannens verlor er auf der Route de la Fenetta die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit einem Pfosten – und überschlug sich.
Rettungseinsatz in der Nacht
-
Feuerwehr des Bataillons Broye und Einsatzkräfte aus Payerne rückten zur Unfallstelle aus.
-
Das Fahrzeug wurde von einem Abschleppdienst geborgen.
-
Die Polizei leitete Ermittlungen zur genauen Unfallursache ein.
Moderne Technologie rettet Leben
Dass der Unfall so schnell entdeckt wurde, ist einem automatischen Notrufsystem zu verdanken – einer Funktion, die moderne Smartphones und Fahrzeuge heute serienmässig bieten.
So funktioniert der Notruf
-
Sensoren erkennen abrupte Bewegungen oder Aufpralle.
-
Wird keine Reaktion des Nutzers festgestellt, löst das Gerät automatisch einen Notruf aus.
-
Der Standort wird präzise übermittelt – und Rettungskräfte können sofort reagieren.
In diesem Fall hat die Technologie möglicherweise Schlimmeres verhindert.









