Arsenal zeigt sich weiter in meisterlicher Form: Mit einem souveränen 2:0-Auswärtssieg bei Burnley bauten die „Gunners“ ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Premier League auf sieben Punkte aus.
Viktor Gyökeres beendet seine Torflaute, Declan Rice meldet sich eindrucksvoll in der Mittelfeld-Diskussion zurück – und die Defensive schreibt Vereinsgeschichte.
1. Gyökeres trifft und überzeugt
Der Schwede Viktor Gyökeres stand in den letzten Wochen stark in der Kritik – umso wichtiger war dieser Auftritt an der Turf Moor.
Nach einer Ecke stand er goldrichtig und köpfte den Ball nach Vorarbeit von Gabriel zum 1:0 ins Tor. Doch nicht nur das Tor überzeugte: Gyökeres war an fast allen Offensivaktionen beteiligt, setzte seine Mitspieler geschickt in Szene und wirkte präsenter als in den letzten Spielen.
Sein präziser Diagonalpass auf Leandro Trossard, der das zweite Tor vorbereitete, war sinnbildlich für seine Spielfreude.
Zur Halbzeit wurde Gyökeres ausgewechselt – eine Vorsichtsmassnahme, wie es hiess – doch bis dahin war es seine beste Halbzeit im Arsenal-Trikot.
2. Rice beherrscht das Mittelfeld
In England wird derzeit viel diskutiert, wer der beste Mittelfeldspieler der Premier League ist. Namen wie Moises Caicedo oder Sandro Tonali fallen häufig – doch nach dieser Partie dürfte klar sein: Declan Rice hat ein starkes Wort mitzureden.
Der englische Nationalspieler dominierte das Zentrum nach Belieben. Sein Treffer zum 2:0 fiel nach einem beeindruckenden Solo über fast das ganze Spielfeld, ehe er Trossards Flanke über die Linie drückte.
Rice glänzte nicht nur mit Offensivaktionen, sondern auch mit Übersicht, Zweikampfstärke und Präzision bei Standards. Seine Ecken waren brandgefährlich – eine davon führte direkt zum Führungstreffer.
Laut standard.co.uk war Rice der prägende Mann auf dem Platz und verkörperte Arsenals Dominanz auf beeindruckende Weise.
3. Defensive knackt historischen Rekord
Arsenals Abwehr ist derzeit ein Bollwerk. Zum siebten Mal in Folge blieb das Team ohne Gegentor – das bedeutet die Einstellung eines Vereinsrekords aus dem Jahr 1987, als George Grahams Mannschaft ebenfalls sieben Spiele am Stück ohne Gegentreffer blieb.
Torhüter David Raya erlebte einen ruhigen Abend: Burnley brachte im gesamten Spiel keinen einzigen Schuss aufs Tor. Die einzige brenzlige Szene gab es in der Nachspielzeit, als Marcus Edwards mit einem Freistoss den Pfosten traf.
In den letzten vier Premier-League-Spielen liess Arsenal nur einen einzigen Schuss aufs Tor zu – eine beeindruckende Bilanz, die zeigt, wie stabil die Defensive unter Trainer Mikel Arteta funktioniert.









