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Sekundenschlaf führt in Märstetten TG zu Selbstunfall

Polizei Thurgau im Einsatz – Seitenansicht eines Einsatzfahrzeugs

(Symbolbild Kapo TG)

Verhängnisvolle Müdigkeit: 20-jähriger Lenker kollidiert mit Verkehrsinsel – niemand verletzt

Am Dienstagmorgen kam es in Märstetten (TG) zu einem Selbstunfall. Der 20-jährige Autofahrer war laut eigenen Angaben in einen Sekundenschlaf gefallen, bevor er auf der Neuen Weinfelderstrasse die Kontrolle verlor. Verletzt wurde niemand.

Wie die Kantonspolizei Thurgau berichtet, habe der Lenker beim Eintreffen der Einsatzkräfte eingeräumt, dass ihn auf der Fahrt plötzliche Müdigkeit übermannt habe. Er sei für einen Moment weggedöst – mit sichtbaren Folgen.

Der Unfall ereignete sich am frühen Dienstagmorgen, dem 3. Juni 2025, gegen 7.25 Uhr auf der Neuen Weinfelderstrasse in Märstetten im Kanton Thurgau. Ein 20-jähriger Schweizer war mit seinem Personenwagen in Richtung Weinfelden unterwegs, als er laut eigener Aussage kurzzeitig in einen Sekundenschlaf verfiel. In der Folge verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und prallte gegen den Randstein der Mittelinsel an einer Kreuzung. Die Kantonspolizei Thurgau rückte aus und stellte vor Ort fest, dass der Lenker alleine im Auto unterwegs war. Der Selbstunfall verlief glimpflich – der junge Mann blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Franken.

Sekundenschlaf gehört laut BfU (Beratungsstelle für Unfallverhütung) zu den unterschätzten Risiken im Strassenverkehr. Jährlich führt Müdigkeit am Steuer zu hunderten Unfällen in der Schweiz. Besonders junge Fahrer, Schichtarbeitende oder Personen mit Schlafdefizit sind betroffen.

Die Polizei appelliert daher an die Eigenverantwortung: Schon bei den ersten Anzeichen von Müdigkeit sollte eine Pause eingelegt werden.

Dieser glimpflich verlaufene Sekundenschlaf-Unfall in Märstetten zeigt, wie schnell Übermüdung zur Gefahr wird – für sich selbst und andere. Die Behörden prüfen derzeit mögliche verkehrsrechtliche Konsequenzen. Vor allem aber bleibt die Erkenntnis: Müdigkeit am Steuer ist kein harmloses Risiko – sondern eine reale Lebensgefahr.

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