Acht Tore in einer Halbzeit: Union Berlin feiert mit einem historischen Spektakel gegen Stuttgart den Klassenerhalt.
Ein Abend für die Geschichtsbücher: Beim 4:4 zwischen Union Berlin und dem VfB Stuttgart erleben die Zuschauer ein nie dagewesenes Bundesliga-Spektakel. Mit acht Toren allein in der ersten Halbzeit wird ein neuer Rekord aufgestellt – und Union sichert sich dabei den Klassenerhalt.
Historischer Rekord in der Alten Försterei
Noch nie zuvor fielen in der Geschichte der Bundesliga acht Treffer in einer ersten Halbzeit. Doch bei Union Berlins 200. Bundesliga-Spiel war alles anders: Die Eisernen und der VfB Stuttgart übertrafen alle Erwartungen – und sicherten sich mit einem spektakulären 4:4 (4:4) einen Eintrag in die Bundesliga-Geschichtsbücher.
Die Tore fielen im Minutentakt: Andrej Ilić (5./45.+6), Diogo Leite (19.) und Leopold Querfeld (38.) trafen für die Berliner, während Deniz Undav (23.), Enzo Millot (29.), Jeff Chabot (43.) und Chris Führich (45.+1) für die Gäste aus Stuttgart erfolgreich waren. Damit war der Halbzeitstand laut ntv.de nicht nur spektakulär, sondern auch historisch.
Union feiert, Stuttgart bleibt ambitioniert
Für Union Berlin war das Ergebnis vor allem eines: ein weiterer Schritt zum Klassenerhalt. Mit 13 Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz bei nur noch vier ausstehenden Spieltagen ist der Verbleib in der Liga fast gesichert. Trainer Steffen Baumgart hatte bereits vor dem Spiel betont, dass es „keinen Grund zum Zittern“ gebe – und seine Mannschaft lieferte den Beweis eindrucksvoll.
Stuttgart hingegen verpasst es trotz der fulminanten Aufholjagd, sich im Rennen um die europäischen Plätze deutlicher zu positionieren. Sechs Punkte trennen den VfB vom internationalen Geschäft – die kommenden Wochen werden entscheiden, ob sich der Aufwand dieses Spiels auch langfristig auszahlt.
Defensive Schwächen und Offensivfeuerwerk
Die Partie offenbarte gravierende Mängel in den Abwehrreihen beider Mannschaften. Offensiv hingegen boten beide Teams eine Show der Extraklasse. Besonders Querfelds 35-Meter-Hammer und Führichs feine Ballbehandlung stachen heraus. Doch es war Ilić, der mit seinem zweiten Treffer nicht nur den Ausgleich erzielte, sondern zugleich Bundesliga-Geschichte schrieb.
Nach dem Seitenwechsel beruhigte sich das Spiel merklich. Beide Trainer hatten offenbar die richtigen Worte gefunden. Die Defensivreihen stabilisierten sich, und echte Torchancen wurden Mangelware. So blieb es beim 4:4 – einem Spiel, das so schnell niemand vergessen wird.
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