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Mikroroboter, die das 2000-Fache ihres Gewichts heben können, eröffnen bahnbrechende Anwendungen in der minimal-invasiven Medizin. Doch ihre Fähigkeiten könnten auch in militärischen Kontexten genutzt werden – Science-Fiction wird Realität.
Unglaubliche Fähigkeiten der Mikroroboter
Die aus Epoxidharz und magnetischen Partikeln gefertigten Roboter können beeindruckende Aufgaben bewältigen:
- Transport von Lasten, die das 2000-Fache ihres Eigengewichts betragen
- Überwindung von Hindernissen, die das Fünffache ihrer Grösse überschreiten
- Bewegungen durch Flüssigkeiten hindurch
In der Medizin könnten sie beispielsweise Blockaden in Blutgefässen lösen oder Medikamente punktgenau abgeben.
Mögliche militärische Anwendungen
Die Fähigkeit dieser Roboter, schwere Lasten zu bewegen und präzise zu operieren, birgt potenziell auch militärische Einsatzmöglichkeiten. Sie könnten beispielsweise genutzt werden, um:
- Sprengstoffe an schwer zugängliche Orte zu transportieren
- Strategische Infrastrukturen zu sabotieren
- Militärische Geräte präzise zu montieren oder zu manipulieren
Science-Fiction-Szenarien, in denen Schwärme von Mikrorobotern komplexe Aufgaben im Krieg übernehmen, sind somit nicht mehr unrealistisch.
Inspiration aus der Natur und kostengünstige Produktion
Die Forscher liessen sich von der Schwarmintelligenz der Ameisen inspirieren. Dank eines speziellen Fertigungsverfahrens können die Roboter kostengünstig in grossen Mengen produziert werden.
Herausforderungen und Ethik
Neben technischen Hürden wie der autonomen Navigation und Biokompatibilität stellt sich auch die Frage nach ethischen Richtlinien. Der potenzielle Missbrauch dieser Technologie – ob durch Staaten oder kriminelle Gruppen – könnte weitreichende Konsequenzen haben.
Zukunftsperspektiven
Während diese Innovation die Medizin revolutionieren könnte, ist ein offener Diskurs über mögliche Risiken und eine Regulierung des Einsatzes dringend erforderlich. Die Grenzen zwischen medizinischer Heilung und militärischer Nutzung werden zunehmend verschwimmen.