Bilanz der Kantonspolizei Zürich zur Silvesternacht – Brände, Angriffe und Festnahmen

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ByRolf Bürgisser

Mittwoch, 1. Januar 2025

Polizei im Einsatz am Hauptbahnhof Zürich während der Silvesternacht.(Symbolbild: Kapo ZH)

Die Silvesternacht im Kanton Zürich verlief ereignisreich. Die Polizei rückte zu zahlreichen Einsätzen aus. Ein Brand in einer Tiefgarage, ein tätlicher Angriff im Hauptbahnhof Zürich und mehrere Festnahmen prägten die Nacht.

Kanton Zürich – Feuerwerkskörper und Sachbeschädigungen

In der Nacht auf 1. Januar 2025 gingen im Kanton Zürich zahlreiche Meldungen ein, die hauptsächlich mit den Silvesterfeierlichkeiten und Feuerwerkskörpern zusammenhingen. Rund 60 Einsätze betrafen Lärmbeschwerden, gefährliche Standorte oder unsachgemässen Umgang mit Feuerwerk. Zusätzlich wurden etwa zwei Dutzend Sachbeschädigungen gemeldet – darunter beschädigte Briefkästen und Fahrzeuge.

Großeinsatz in Obfelden: Brand in Tiefgarage
Gegen 1:20 Uhr wurde ein Brand in einer Tiefgarage in Obfelden gemeldet. Über 30 Fahrzeuge wurden beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Franken. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden.

Im Einsatz standen:

  • Kantonspolizei Zürich
  • Stützpunktfeuerwehr Affoltern am Albis
  • Feuerwehr Obfelden
  • Schutz & Rettung Zürich

Die Brandursache wird untersucht. Ein Zusammenhang mit Silvesterfeuerwerk kann nicht ausgeschlossen werden.

Hauptbahnhof Zürich – Angriff und Festnahmen

Am Hauptbahnhof Zürich war die Polizei aufgrund des Silvesterzaubers mit verstärkter Präsenz vor Ort. Insgesamt kam es zu 13 Festnahmen wegen Diebstählen, Belästigungen, Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) und einem Angriff.

Gewalttätiger Angriff gegen 20-Jährigen
Um 3:00 Uhr griffen zwei Männer einen 20-jährigen Schweizer an, der mit zwei Frauen unterwegs war. Der Mann wurde niedergeschlagen und am Boden mit Fäusten und Tritten verletzt. Er erlitt Verletzungen am Kopf und Oberkörper und wurde medizinisch versorgt.

Die mutmasslichen Täter, 20-jährige Männer aus Palästina und Syrien, wurden festgenommen und der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität zugeführt.

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