Erhöhte Lawinengefahr in den Alpen – Wintersportler sollten gut vorbereitet sein.
n den Schweizer Alpen herrscht aktuell erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3). Laut dem WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) besteht besonders in Gebieten mit frischem Triebschnee ein hohes Risiko. Bereits einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Besonders betroffen sind Steilhänge in höheren Lagen und an exponierten Stellen.
Gefahrenlage im Überblick
- Stufe 3 (erheblich): Grosse Gefahr in steilen Hängen. Lawinen können durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden.
- Wetterbedingungen: Sonnig und mild, aber windige Abschnitte begünstigen die Bildung von Triebschnee.
- Betroffene Regionen: Vor allem die Alpenregionen oberhalb von 1’800 Metern.
Empfehlungen für Wintersportler
- Touren sorgfältig planen:
Informieren Sie sich vor der Abfahrt über die aktuellen Lawinenbulletins. - Ausrüstung mitführen:
Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Sonde, Schaufel und Handy gehören zur Grundausrüstung. - Hänge meiden:
Vermeiden Sie Steilhänge und kritische Zonen, die im Lawinenbericht als gefährdet eingestuft sind. - Sicherheitsübungen:
Üben Sie regelmässig den Umgang mit Lawinenausrüstung und die Kameradenrettung. - Professionelle Beratung:
Lassen Sie sich von Bergführern begleiten, wenn Sie keine Erfahrung im Tiefschnee oder abseits der Piste haben.
Was tun bei einem Lawinenabgang?
- Ruhe bewahren: Handeln Sie schnell und bleiben Sie aufmerksam.
- Notruf absetzen: Wählen Sie die 112 oder nutzen Sie die Rega-App für genaue Standortübermittlung.
- Kameradenhilfe leisten: Verschüttete innerhalb der ersten 15 Minuten ausgraben – das erhöht die Überlebenschancen erheblich.
Fazit
Die Lawinensituation erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und gute Vorbereitung. Bleiben Sie informiert und ausgerüstet, um die Winterlandschaft sicher zu geniessen. Aktuelle Informationen und Bulletins finden Sie auf slf.ch.
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