In Chiavari kam es zu einer schrecklichen Tat. Ein junger Mann hat seine Grossmutter mit einer Schere tödlich verletzt, bevor er die Tat gestand.
Ein schockierendes Verbrechen erschütterte am 21. September 2024 die Stadt Chiavari in der Region Levante, Genua. Der 20-jährige Simone Monteverdi tötete seine 80-jährige Grossmutter Andreina Canepa in ihrer gemeinsamen Wohnung auf brutale Weise mit einer Schere. Das Verbrechen ereignete sich nach einem Streit, der ausser Kontrolle geriet.
Der junge Mann, der mit seiner Grossmutter zusammenlebte, rief nach der Tat die Notrufnummer 112 an und gestand das Verbrechen. „Die Nonna ist tot, aber mir geht es gut“, waren seine Worte am Telefon. Wenige Minuten später trafen die Carabinieri ein und fanden den Täter blutverschmiert neben der Leiche seiner Grossmutter vor.
Hintergründe des Verbrechens Die genaue Motivlage bleibt weiterhin unklar, doch Anwohner berichten, dass es häufig zu Auseinandersetzungen zwischen Simone und seiner an Alzheimer erkrankten Grossmutter kam. Die Polizei war in der Vergangenheit mehrfach wegen Streitereien zwischen den beiden gerufen worden. Nach seiner Festnahme wurde Simone sofort zur örtlichen Carabinieri-Station gebracht, wo er stundenlang verhört wurde. Ärzte vor Ort stellten fest, dass sein psychischer Zustand möglicherweise eine Gefängnisstrafe ausschliesst.
Zeugen gesucht Die Polizei bittet nun Zeugen, die sich zum Zeitpunkt des Verbrechens in der Nähe der Wohnung im Corso Lavagna aufhielten, sich zu melden. Hinweise können helfen, das Motiv des Täters besser zu verstehen.
Reaktionen der Nachbarn Die Nachbarschaft ist schockiert. „Er war immer ein ruhiger Junge“, erzählt ein Anwohner. Andere berichten, dass die Spannungen im Haushalt aufgrund der Krankheit der Grossmutter in den letzten Jahren zugenommen hatten. „Andreina war eine liebe Frau, die viele Jahre in einem Geschäft in Chiavari gearbeitet hat“, erinnert sich eine Nachbarin. Die Familie hatte es nicht leicht nach der Trennung der Eltern des jungen Mannes.
Ermittlungen dauern an Die Ermittler versuchen nun, die genauen Umstände des Verbrechens aufzuklären. Die Staatsanwaltschaft hat eine Autopsie der Leiche angeordnet, um die genauen Todesumstände festzustellen. Die Tatwaffe, eine Schere, wurde aus dem Fenster geworfen und muss noch sichergestellt werden.