Ein nächtlicher Ausflug mit dramatischem Ende
Was als gemeinsamer Gipfelausflug begann, endete in einem lebensbedrohlichen Unglück:
Ein 32-jähriger Mann stürzte beim Abstieg vom Wildspitz rund 100 Meter in die Tiefe.
Nur dank der schnellen Reaktion seiner Freunde und eines Rega-Einsatzes kam es nicht noch schlimmer.
Was ist passiert?
In der Nacht auf Samstag, 19. Juli 2025, kurz nach Mitternacht, kam es in Unterägeri ZG zu einem schweren Bergunfall.
Der 32-jährige Schweizer war am Vortag mit Freunden auf den Wildspitz, den höchsten Berg im Kanton Zug, gewandert. Beim nächtlichen Abstieg in Richtung Alplihorn verlor er im unwegsamen Gelände das Gleichgewicht – und stürzte rund 100 Meter in die Tiefe.
Er blieb bewusstlos im steilen Waldstück liegen.
Rettung unter Zeitdruck
Seine Freunde reagierten sofort:
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Sie begannen im Dunkeln mit der Suche nach dem Verunfallten
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Setzten umgehend einen Notruf ab
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Leiteten die Einsatzkräfte der Zuger Polizei und der Alpinen Rettung Zentralschweiz zum Unfallort
Beim Eintreffen war der Mann wieder bei Bewusstsein, wurde aber weiterhin von seinen Freunden betreut.
Einsatz in der Nacht
Die Bergung gestaltete sich anspruchsvoll:
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Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) und Spezialisten der Alpinen Rettung sicherten das Gelände
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Die Zuger Polizei koordinierte den nächtlichen Grosseinsatz
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Ein Rega-Helikopter brachte den schwer verletzten Mann in ein ausserkantonales Spital
Trotz der erheblichen Verletzungen bestand laut Polizei keine akute Lebensgefahr.
Sicherheit in den Bergen: Diese Tipps helfen
Bergwanderungen sind beliebt – aber auch gefährlich, vor allem bei Dunkelheit.
Wichtige Empfehlungen:
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Abstieg nur bei Tageslicht planen
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Geeignete Ausrüstung und Stirnlampen mitführen
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Immer in Gruppen gehen
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Bei unwegsamem Gelände: Tempo reduzieren, Stöcke verwenden
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Notfallnummern bereithalten: Rega (1414), Polizei (117)
Fazit: Glück im Unglück
Der Vorfall bei Unterägeri zeigt, wie schnell ein Ausflug in den Bergen lebensbedrohlich werden kann.
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